Heidstock

Der Heidstock ist einer der jüngsten Stadtteile Völklingens, obwohl historische Fundstücke – wie beispielsweise Reste einer alten Fliehburg - bis auf die spätrömische Zeit zurückweisen.

Die Gerhardstraße, heute noch zentrale Achse des Ortes, war ursprünglich eine hochwasserfreie Verbindungsstrecke nach Saarbrücken. Im Jahre 1734 wird zum ersten Mal ein Schulgarten am Anfang der Gerhardstraße „bei dem Heydenstock“ erwähnt, also auf einem höher gelegenen Brachland. Allmählich besiedelt aber wurde der Berg erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch den Start der Montanindustrie mit Gruben und Hütten.

Noch heute erinnern die „Grubenhäuser“ mit ihren roten Backsteinmauern an jene Zeit. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann die allgemeine Besiedlung. Inzwischen ist hier kaum noch ein Bauplatz frei. Heute wohnen rund 4400 Menschen auf dem Heidstock.