Verwaltungsspitzen der Partnerstädte trafen sich

Innerhalb von drei Tagen haben die Verwaltungspitzen  von Völklingen und Forbach die jeweilige Partnerstadt besucht.

Seit 54 Jahren verbindet die beiden Städte eine Jumelage, die auf vielfältige Art gepflegt wird. Sowohl auf offizieller Ebene als auch auf der Ebene der Vereine gibt es zahlreiche Verbindungen zum Nachbarn jenseits der deutsch-französischen Grenze.

Einen herzlichen Empfang bereitete die Partnerstadt Forbach der neuen Völklinger Verwaltungsspitze im Rahmen der Feierlichkeiten anlässlich des französischen Nationalfeiertages am 14. Juli. Dieser Tag wird überall in Frankreich mit einem großen Fest gefeiert. Zu Beginn der Veranstaltung in Forbach legten die Völklinger Oberbürgermeisterin Christiane Blatt und Bürgermeister Christof Sellen gemeinsam mit dem ersten Beigeordneten der Stadt Forbach Thierry Homberg, dem Deputé Christophe Arend und weiteren Vertretern der Partnerstadt Blumen am „Monument aux Morts“ nieder.

Im Anschluss fand neben einem Umzug zu Ehren des 200-jährigen Bestehens der Forbacher Feuerwehr der traditionelle Fackelzug durch die Innenstadt und am Abend das große Abschlussfeuerwerk über der Forbacher Mairie statt. Oberbürgermeisterin Christiane Blatt dankte der Stadt Forbach ganz herzlich für die Einladung zu den Festveranstaltungen und bedankte sich für die „wunderbare Gastfreundschaft, die den Völklinger Gästen zuteil wurde."

Wenige Tage nach dem Besuch in Forbach konnte die neue Völklinger Verwaltungsspitze offiziell den Forbacher Bürgermeister Laurent Kalinowski im Völklinger Rathaus begrüßen. Gemeinsam mit Mitarbeitern aus den Verwaltungen beider Städte sowie Mitarbeitern der Communauté d'Agglomération de Forbach wurden  Themen der Zusammenarbeit besprochen - auch im Hinblick auf das 55. Jubiläum der Partnerschaft im nächsten Jahr. Gastgeberin Christiane Blatt und ihr Forbacher Amtskollege betonten beide den Wunsch, die bestehenden Beziehungen zu intensivieren und neue Projekte umzusetzen.

Die Städte Völklingen und Forbach arbeiten in vielerlei Hinsicht zusammen: Sehr gute Kontakte bestehen über die städtische Volkshochschule, die zum Beispiel ein grenzübergreifendes Orgelfestival und den Künstleraustausch organisiert. Die Naturfreunde auf beiden Seiten organisieren auf Vereinsebene den jährlichen 50-Kilometer–Marsch, der am 9. September wieder die Wanderer zusammenführen wird. Für große Aufmerksamkeit und viel Beifall  sorgt  auch das sogenannte Konzert der Gymnasien, bei dem fast 200 Schülerinnen und Schüler in einem großartigen Musikprojekt kooperieren, das sowohl im Weltkultuerbe Völklinger Hütte  als auch in Frankreich  auf die Bühne gebracht wird.

 

Nr. 103/2018