Gut etabliert hat sich das Angebot BefA (Beratungsangebot für Ausbildungsinteressierte) des SOS-Kinderdorf Saarbrücken in Völklingen. Seit Dezember 2020 auf dem Wehrdener Berg ansässig, bietet das Projekt 16 Teilnahmeplätze für Jugendliche und junge Erwachsene. Diese profitieren neben allgemeinen Bildungs-, Gesundheits- und Freizeitangeboten auch von individueller Einzelberatung in der Anlaufstelle inmitten der Hochhaussiedlung.
Der Einladung zum Ortstermin in der Anlaufstelle von BefA folgten neben Völklingens Oberbürgermeisterin Christiane Blatt auch Claudia Schuh vom Fachbereich Bildung, Kultur und Soziales der Stadt Völklingen sowie Nicole Jakob, zuständige Fallmanagerin der Jugendberufsagentur des Jobcenters.
Dort, wo die beiden Sozialpädagog*innen Katja Klein und Stefan Michels sonst Bewerbungstrainings, Kochprojekte und Kreativangebote für die Teilnehmenden anbieten, informieren sie am Freitagvormittag über den bisherigen Verlauf des Projektes: „Wir können genau da Hilfe anbieten, wo sich die Jugendlichen aufhalten: in ihrem Wohnumfeld. Das erleichtert den Zugang immens“, berichtet Klein.
„Die jungen Menschen haben oft eine schwierige Geschichte hinter sich und brauchen Unterstützung. Genau hier setzen wir mit BefA an, um sie in Ausbildung, Arbeit und weiterführende Hilfen zu vermitteln“, berichtet der zuständige Bereichsleiter Markus Jungmann. Unterstützt wird das Team vom SOS-Kinderdorf Saarbrücken dabei auch von der Allgemeine Baugenossenschaft Völklingen, die 330 Wohneinheiten der Siedlung verwaltet und beim Ortstermin durch Geschäftsführer Markus Arend und Katja Rausch ebenfalls vertreten war.
Finanziert wird das Projekt, das an verschiedenen Standorten vom SOS-Kinderdorf Saarbrücken sowie dem ZBB durchgeführt wird, vom Jobcenter im Regionalverband Saarbrücken und der RAG Stiftung. „Wir stellen fest, dass die Angebote gut angenommen werden und wir eine gute Vermittlungsquote erreichen können. Perspektivisch wird der Bedarf sogar noch steigen, daher sind wir zuversichtlich, dass BefA auch zukünftig in Wehrden Bestand haben wird“, schließt Jungmann.