Neue Kriegsgräberstätte eingeweiht

Auf dem Völklinger Waldfriedhof

(Foto: Stadt Völklingen)

Am Donnerstag, den 16. März wurde die neu angelegte Kriegsgräberstätte für insgesamt 39 Opfer des Zweiten Weltkrieges auf dem Völklinger Waldfriedhof eingeweiht. Oberbürgermeisterin Christiane Blatt hatte das im Saarland für Kriegsgräberstätten zuständige Landesamt für Soziales sowie den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. dazu eingeladen. Teilgenommen haben außerdem Vertreter der Bundeswehr und des Reservistenverbandes, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Völklingen sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger.

Die Gräber befanden sich zuvor in verstreuter Lage auf dem Waldfriedhof und wurden durch die Umbettung in eine geschlossene Begräbnisstätte zusammengelegt. Der Zustand der vorhandenen Gedenktafeln der einzelnen Gräber war schlecht und unleserlich, eine Reparatur sowie eine Neubeschriftung erforderlich.

Nach der Überprüfung gemäß Gräbergesetz erteilte das Landesamt für Soziales die Genehmigung zur Umbettung und stimmte der Ausgestaltung laut Projektbeschreibung zu. Die Maßnahme wurde in Zusammenarbeit der Stadt Völklingen mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Landesverband Saar durchgeführt. Ein Umbetter des Deutschen Volksbundes sowie städtische Mitarbeiter errichteten die neue Anlage und nahmen die Umbettung der Kriegsopfer vor, die nun eine letzte würdige Ruhestätte erhalten haben. Der Bau der neuen Sandsteinmauer ist durch ein fachkundiges Unternehmen erfolgt.

In ihrer Rede dankte Oberbürgermeisterin Blatt allen Beteiligten, insbesondere auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtgärtnerei, für die gute Zusammenarbeit und die gelungene Kriegsgräberstätte am Eingang des Friedhofs. Landesvorsitzender Werner Hillen erinnerte an Albert Schweitzer, der sagte, dass Soldatengräber die großen Prediger des Friedens seien. Diese neue Kriegsgräberstätte sei laut Hillen ein würdiger Erinnerungsort, der uns zum Erhalt des Friedens mahne. Nach den Grußworten wurden das Totengedenken verlesen und die letzte Ruhestätte der Kriegstoten gesegnet.