Christiane Blatt auf Informationsbesuch in den SHG-Kliniken Völklingen

Engere Zusammenarbeit

Beim Rundgang (v.l.n.r.): Christiane Blatt mit Referent Lars Hüsslein, Edgar Mertes, Professor Dr. Harald Schäfer, Peter Zwirner, Karl-Heinz Schäffner, Christof Theis, Bernd Mege und Monika Klein.

Die Stadtverwaltung und die SHG-Kliniken Völklingen wollen zukünftig noch enger zusammenarbeiten. Das ist das Ergebnis eines Informationsbesuchs von Christiane Blatt in dem Krankenhaus, „auf das wir alle stolz sind“. Zusammen mit Wirtschaftsförderer Christof Theis und VHS-Direktor Karl-Heinz Schäffner traf die Oberbürgermeisterin im Kongresszentrum mit SHG-Geschäftsführer Bernd Mege und dem Klinik-Direktorium - Verwaltungsdirektor Edgar Mertes, Ärztlicher Direktor Professor Dr. Harald Schäfer und Pflegedirektorin Monika Klein - zusammen, um sich besser kennenzulernen und Zukünftiges ins Auge zu fassen.

Deutlich wurde bei dem gemeinsamen Austausch, welch hohe Bedeutung das Klinikum mit seiner exzellenten Expertise weit über die Stadtgrenzen hinaus hat. Das Krankenhaus plant zudem neben dem aktuellen Neubauprojekt für die Intensivstationen eine umfassende Sanierung und Weiterentwicklung des Bestandes, um sich auch zukünftigen Herausforderungen der medizinischen Entwicklung mit hoher Qualität zu stellen.

Man könne noch viel mehr gemeinsam tun und voneinander profitieren, waren sich die Teilnehmer nach dem rund zweistündigen Gespräch einig. Beispielsweise durch das künftige Angebot einer „Gesundheitsakademie“ für die Völklinger Bürger im Rahmen des VHS-Programms oder die Einbindung des Kongresszentrums als Ort von Veranstaltungen der städtischen Wirtschaftsförderung. Bisher gab es schon gemeinsame Aktivitäten zwischen Stadt und SHG-Klinikum - so etwa das Gesundheitsprojekt „3000 Schritte extra durch die Stadt Völklingen“.

Besonders beeindruckt zeigte sich Christiane Blatt von den Aktivitäten der Kliniken im Bereich Familie und Beruf, die von der Leiterin der Servicestelle Martina Koch vorgestellt wurden. Das Projekt habe die Aufgabe, den MitarbeiterInnen der Kliniken in privaten Dingen „den Rücken freizuhalten“, erklärte Koch. Dies geschehe etwa durch die Unterstützung bei der Kinderbetreuung, bei der Wohnungssuche oder bei der Pflege von Angehörigen.

„Wir sind auch in diesen Dingen weit voraus“, betonte SHG-Geschäftsführer Mege. Die Servicestelle sei ein wichtiges Instrument auch bei der Personalgewinnung, „und schließlich bedeuten zufriedene Mitarbeiter auch zufriedene Patienten“.

Die weit gediehene Spezialisierung des Hauses in hocheffiziente medizinische Fachbereiche stellte Prof. Dr. Schäfer vor. „Wir sind gut aufgestellt und haben stetig wachsende Fallzahlen“, so der Ärztliche Direktor, der anschließend auch einen ausführlichen Einblick in seine pneumologische Abteilung und das Lungenzentrum Saar gab.

Im kleinen Kreis sollen nun Themen bearbeitet werden, bei denen man gemeinsam initiativ werden kann. „Wir haben viele Optionen besprochen, die nun intensiv geprüft und entwickelt werden“, sagte Verwaltungsdirektor Edgar Mertes.