„Hydrohub-Fenne“ Chance für den Standort

Positive Auswirkungen auf den Energiestandort Völklingen

Positive Auswirkungen auf den Energiestandort Völklingen erwartet Oberbürgermeisterin Christiane Blatt von dem „Hydrohub-Fenne“ genannten Projekt in dem Völklinger Stadtteil. In Fenne soll in Zukunft Wasserstoff im industriellen Maßstab hergestellt werden. “Ich freue mich, dass dieser Standort ausgewählt wurde und von der Bundesregierung gefördert wird. Mit dem neuen Projekt wird das Tor für zukünftige Technologien aufgestoßen und auch für eine erfolgversprechende Weiterentwicklung der Völklinger Energiedrehscheibe in Fenne“, erklärte die Oberbürgermeisterin.

Man betrete mit dem neuen Projekt Neuland, eröffne damit aber auch neue Perspektiven für den Gesamtstandort, der mit der neuen Technologie zudem seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten könne, sagte Christiane Blatt. Wasserstoff kann als Ersatz für fossile Brennstoffe in Autos, Haushalten und der Industrie dienen.

Nach Aussagen der Steag, die in Fenne das Kraftwerk betreibt, soll ein zweistelliger Millionenbetrag am Standort investiert werden. Der Bund soll sich mit bis zu 50 Prozent an den Investitionskosten beteiligen. Mit im Boot bei diesem Projekt sind weitere wichtige Partner. So beteiligt sich die Siemens AG und das Institut für Zukunftsenergie- und Stoffstromsysteme (IZES) an dem Projekt. Auch das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) ist beteiligt. Mit dem Bau der Anlage wird im nächsten Jahr gerechnet.