75 Jahre Denkmal an die Opfer des Faschismus

Im Völklinger Schillerpark

Von links nach rechts: Timo Ahr (stv. DGB-Vorsitzender), Referent Hubert Kesternich, Oberbürgermeisterin Christiane Blatt, Horst Bernard (Ehrenvorsitzender VVN/BdA), Katja Richter (Vorstandsmitglied VVN) und der französische Generalkonsul Sébastien Girard.(Bild: Stadt Völklingen)

Mitte des Jahres 1947 hatte der Völklinger Stadtrat die Errichtung eines Denkmals für die Opfer des Faschismus beschlossen, welches am 28. September 1947 eingeweiht wurde. Genau 75 Jahre später fand an selber Stelle, im Völklinger Schillerpark, eine Veranstaltung anlässlich des Jubiläums statt, zu der die Stadt Völklingen, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Landesarbeitsgemeinschaft Erinnerungsarbeit sowie die VVN/Bund der Antifaschisten eingeladen haben.

Das Besondere an dem Denkmal ist, dass es sich um das erste für die Opfer des Faschismus im Saarland und links des Rheins handelt und auch heute noch das einzige im Saarland ist. Der Tag der Einweihung war ein Großereignis in Völklingen. Chöre sind in Sonderzügen angereist. Etwa 3000 Menschen sind zur Einweihung gekommen. Seit den 1980er-Jahren findet an diesem Ort jährlich am 1. September eine Gedenkveranstaltung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) anlässlich des Antikriegstages statt.

Völklingens Oberbürgermeisterin Christiane Blatt betonte bei der Jubiläumsveranstaltung, dass das Mahnmal an eine Zeit erinnert, „die aus unserem Gedächnis nie verschwinden darf. Was die Opfer und ihre Angehörigen unter der Herrschaft des Nationalsozialismus erleiden mussten, ist für unsere heutige Generation kaum vorstellbar.“

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