Völklingen im Ersten Weltkrieg und im Übergang zur Saargebietszeit

Historischer Vortrag am 12. Mai

Am Donnerstag, 12. Mai 2022, laden das Stadtarchiv und die Volkshochschule Völklingen zu einem historischen Vortrag ein. Historiker Dominik Schmoll referiert über Völklingen in den Krisenjahren 1914 bis 1920: Wie überall in Europa markierte der Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Sommer 1914 auch in der Hüttenstadt eine Zäsur. Für Völklingen wurden die Auswirkungen mit der zunehmenden Dauer des Krieges immer gravierender: Rüstungswirtschaft, Zwangsarbeit und Luftangriffe prägten die Zeit. Die verschärfte Ernährungslage sollte sich noch in den Nachkriegsjahren fortsetzen. Der Waffenstillstand und die Ausrufung der Republik im November 1918 bedeuteten das Ende des Kaiserreiches und für Völklingen den Einmarsch der französischen Truppen. Während die Bevölkerung sich an die Besatzung gewöhnen musste, wurde in Paris der Versailler Vertrag ausgehandelt, der die Abtretung des Saargebietes und den Beginn des saarländischen Sonderweges markierte. All diese Ereignisse lassen sich auch auf die Stadt Völklingen und seine Bewohner herunterbrechen und sollen im Vortrag zur Sprache kommen.

Die Veranstaltung findet im Festsaal des Alten Rathauses statt. Beginn ist um 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Um eine Voranmeldung wird gebeten.

 

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