Lauterbachstudie vor dem Abschluss

Bürgerinfomation geplant!

Foto: Stadt Völklingen / Lars Hüsslein

Die Variantenuntersuchung bezüglich einer Umgestaltung des Lauterbachs in der Ortslage Lauterbach steht vor dem Abschluss. Vertreter des Ingenieurbüros CP stellten sie der Verwaltungsspitze der Stadt Völklingen und Mitarbeitern des Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, das die Studie aus Mitteln der Förderrichtlinie Gewässerentwicklung unterstützt, vor.

Die Studie dient vorrangig dem vorbeugenden Hochwasserschutz, tritt doch der Lauterbach bei Starkregenereignissen immer wieder über die Ufer und verursacht durch die mitgeführten Schmutzfrachten Schäden bei den Anrainern. Auch um den ökologischen Zustand zu verbessern, ist eine Reduzierung dieser Belastungen notwendig.

In ihrem Ergebnis schlägt die Expertise zumindest in Teilbereichen eine Aufweitung und naturnähere Gestaltung des Bachbettes vor. In einigen Abschnitten wäre auch eine Verlegung des Lauterbaches hin zum ursprünglichen Bachbett möglich. Zusätzlich sollen Retentionsbereiche geschaffen werden, die das Rückhaltevermögen des Gewässers verbessern sollen.

Parallel dazu muss das Problem der mitgeführten Schmutzfrachen gelöst werden. "Ich stehe in engem Kontakt mit dem Carlinger Bürgermeister Gaston Adier und werde ihn umgehend über die Ergebnisse der Studie informieren", so Oberbürgermeisterin Christiane Blatt.

Zur Realisierung des Maßnahmenpaketes wurden weitere Fördermittel des Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz in Aussicht gestellt. "Wir werden die Stadt Völklingen mit allen Kräften unterstützen, damit die Hochwasserproblematik mit all ihren negativen Begleiterscheinungen für die Lauterbacher so schnell wie möglich entschärft werden kann", kündigte Umweltminister Reinhold Jost an.

Nach den Sommerferien sollen die politischen Gremien über die Ergebnisse der Variantenuntersuchung am Lauterbach informiert werden. Anschließend ist auch eine Informationsveranstaltung für die Lauterbacher Bürgerinnen und Bürger geplant.