Deutsch-französische Gedenkveranstaltung zum Grubenunglück in L'Hôpital

Vor 145 Jahren ereignete sich das Unglück

Gedenktag an Grubenunglück in Spittel
Vor 145 Jahren verloren 44 Bergleute ihr Leben bei einer Schlagwetterexplosion. Der Opfer wird regelmäßig gedacht (Foto: Michael Samsel).

Am Jahrestag des Grubenunglücks von L’Hôpital, auch Spittel genannt, fand eine Gedenkveranstaltung am Denkmal für die Verunglückten hinter der Lauterbacher Kirche statt. Völklingens Oberbürgermeisterin Christiane Blatt, der Bürgermeister von Spittel, Emmanuel Schuler, Lauterbachs Ortsvorsteher Dieter Peters und der Bergmannsverein von Spittel mit seinem Vorsitzenden, Jean Luc Barbian, gedachten gemeinsam den insgesamt 44 Opfern, die bei einer Schlagwetterexplosion ihr Leben verloren.

In der Nacht vom 5. auf den 6. Juli 1876, also vor genau 145 Jahren, ereignete sich im Bergwerk Spittel das Grubenunglück, bei dem 26 deutsche und 18 französische Bergleute uns Leben kamen. Am Jahrestag fand die grenzüberschreitende Gedenkveranstaltung am Denkmal in Lauterbach statt, das an die Opfer erinnert. „Ich finde es sehr wichtig, dass wir diese Erinnerungskultur im Rahmen der deutsch-französischen Freundschaft zwischen Lauterbach und Spittel pflegen und der Schicksale der Bergleute auch viele Jahre nach dem Unglück gemeinsam gedenken“, betonte Christiane Blatt.