„Eine Olympia-Medaille wäre mein Traum“

Olympia-Teilnehmer aus Völklingen

V.l.n.r.: Trainer Heiko Staack, Wessam Salamana, Oberbürgermeisterin Christiane Blatt und der Boxclub-Vorsitzende Norbert Degen beim Gespräch in der Hermann-Neuberger-Halle. Foto: Stadt Völklingen, S. Feß

Der Leichtgewichtsboxer Wessam Salamana (35) vom Boxclub 82 Völklingen e.V. ist vom Internationalen Olympischen Komitee als Teilnehmer des Flüchtlingsteams für die anstehenden Olympischen Spiele in Tokio nominiert worden. Gratulationen und die besten Wünsche für ein erfolgreiches Abschneiden gab es unter anderem von Oberbürgermeisterin Christiane Blatt.

Der aus Syrien stammende Wessam Salamana kam 2015 nach Deutschland und schloss sich 2017 dem Boxclub 82 Völklingen an. In seiner Heimat sammelte er bereits beachtliche Erfolge, wurde mehrfach syrischer Meister und gewann unter anderem 2009 die Goldmedaille bei den Arabischen Meisterschaften in Kairo. 2012 nahm er bereits an den Olympischen Spielen in London teil. Über die Nominierung für das Flüchtlingsteam freut sich der 35-Jährige enorm. Und er hat auch ein klares Ziel. „Schon als ich mit 15 Jahren mit dem Boxen begonnen habe, wollte ich irgendwann eine Olympische Medaille gewinnen, das wäre mein Traum“. Zusammen mit seinem Trainer Heiko Staack arbeitet er hart an diesem Ziel, auch wenn die Teilnahme bereits ein Erfolg ist.

Bei einem Treffen in der Völklinger Hermann-Neuberger-Halle beglückwünschte Oberbürgermeisterin Christiane Blatt ihn zu seiner Nominierung und gab ihm die besten Wünsche mit auf den Weg. „Nur sieben Athleten aus Deutschland haben es in das Flüchtlingsteam geschafft und Wessam Salamada ist einer von ihnen. Sowohl der Boxclub 82 Völklingen als auch die Stadt Völklingen zeigen sich stolz und wünschen ihm den maximalen sportlichen Erfolg“, erklärte die Oberbürgermeisterin. Am 23. Juli starten die Olympischen Spiele. Dann will Wessam Salamana optimal vorbereitet in den Ring steigen.