Der Ausbau von schnellem Internet ist heutzutage ein entscheidender Standortvorteil nicht nur für Unternehmen, sondern auch für die Nutzung zu Hause. Hierbei spielt die Glasfasertechnologie mit unmittelbaren Hausanschlüssen (FTTH - Fiber to the home) zukünftig die entscheidende Rolle.
„Bereits im vergangenen Jahr ist es uns im Rahmen der Digitalisierungsstrategie gelungen, mit dem Engagement eines privaten Telekommunikationsunternehmens das Völklinger Gewerbegebiet „Vorderster Berg“ mit Glasfaser an das Gigabit-Netz anzuschließen. Im Rahmen des Gigabit-Paktes werden demnächst auch die Schulen folgen“, so Völklingens Oberbürgermeisterin Christiane Blatt.
Blatt weiter: „Dies kann aber nur ein Anfang gewesen sein. Mein Ziel ist, dass möglichst das gesamte Stadtgebiet ans schnelle Netz kommt!“. Nach Ansicht der Oberbürgermeisterin gehören nicht nur Unternehmen, Behörden und Schulen, sondern auch die Wohngebiete mit zukunftsfähigen Anschlüssen versorgt. Das Bedürfnis hat sich gerade seit der Corona-Pandemie als wichtig herausgestellt, da viele von zu Hause aus ihrer Arbeit im „Home-Office“ nachgehen.
„Bedauerlicherweise verfügen noch immer nicht alle Haushalte in Völklingen ausreichende technische Möglichkeiten über die bestehenden Kupferkabel. Auch die Netzstabilität über die schnelleren Funknetze lässt zu wünschen übrig, speziell hier in Grenznähe“, so die Oberbürgermeisterin.
„Ich bin guter Dinge, dass wir Völklingen zu einer echten SmartCity entwickeln. Hierzu stehe ich bereits in Kontakt mit einem Unternehmen, um den eigenwirtschaftlichen und marktgetrieben Ausbau des Netzes in unserer Stadt weiter zu forcieren. Wollen wir das ‚Internet der Dinge’ besser nutzen, dann müssen wir in Deutschland bei der Telekommunikation besser werden. Potenzial haben wir genügend“, so Blatt.