Tag der Kinderbetreuung: In schweren Zeiten in Kontakt bleiben

Kita Lauterbach macht es vor

Tag der Kinderbetreuung
Kinder und Fachpersonal bleiben auch in Zeiten der Notbetreuung stets in Kontakt (Quelle: Kita Lauterbach).

Der bundesweite „Tag der Kinderbetreuung“ am 10. Mai bietet für Eltern und Kindern die Gelegenheit, sich bei den Kita-Fachkräften, Tagesmüttern und Tagesvätern für ihr Engagement zu bedanken. In diesem Jahr findet der Aktionstag coronabedingt unter besonderen Umständen statt - doch gerade diese machen deutlich, was die Fachkräfte in Kitas und in der Kindertagesbetreuung eigentlich leisten. In Völklingen bleiben Kinder und Fachpersonal auch in Zeiten von Notbetreuung stets in Kontakt.

Es ist eine Zeit, die alle, Kinder, Eltern und Erzieher*innen, in extremer Weise fordert. Die Betreuungsform ändert sich in kurzen Zeitabständen, immer wieder müssen sich die Angestellten an neue Regelungen anpassen. Während der Notbetreuung wurden die Eltern zuletzt gebeten, ihr Kind nach Möglichkeit zu Hause zu behalten, was für Erziehungsberechtigte und Kinder eine große Belastung darstellt und nicht immer auf Akzeptanz stößt. Dennoch ist es wichtig, dass Eltern und Kita-Fachkräfte einen respektvollen Umgang miteinander pflegen und ihre Arbeit gegenseitig wertschätzen.

Ein Beispiel aus der Kita Lauterbach zeigt auf, wie mit den schwierigen Umständen umgegangen wird. „Durch verschiedene Aktionen versuchen wir untereinander Kontakt zu halten“, erläutert Juanita Laval-Wolf, die Kita-Leiterin in Lauterbach. „So hat unser Team zum Beispiel ein großes Banner mit einem Regenbogen am Zaun befestigt, mit Grüßen und einzelnen Herzen für jedes Kind zum Mitnehmen. Von den Kindern haben wir wiederum Bilder und Briefe erhalten. Immer wenn die Kinder wieder kommen können, werden sie herzlich empfangen und mit den Coronabedingungen vertraut gemacht“, führt sie aus.

„Neben den Familien fördern und unterstützen die Kita-Fachkräfte unsere Kinder. Nicht nur an diesem Tag oder in dieser besonderen Zeit haben sie jede Wertschätzung für ihre Leistung verdient“, erklärt Oberbürgermeisterin Christiane Blatt.