„Dabber“ heißt das Thema, das dieses Jahr im Mittelpunkt des 7. Saarländischen Mundartpreises steht.„Dabber“ bedeutet schnell und ist ein Wort, das in der heutigen Zeit oft benutzt wird. Vieles muss „dabber“ erledigt werden und egal, ob im Privatleben oder im Beruf, man rennt durchs Leben. „Entschleunigen“ ist angesagt und das bedeutet, Dinge „weniger dabber“ zu erledigen, auch das kann ein Aspekt zum Thema sein.
Der Saarländische Mundartpreis ist eine Aktion von SR 3 Saarlandwelle, der Stadt Völklingen, des Landkreises St. Wendel und des Ministeriums für Bildung und Kultur im Saarland - unterstützt durch die Sparkassen-Finanzgruppe.
Auf einer Pressekonferenz im Gebäude des Saarländischen Rundfunks wurde der neue Wettbewerb vorgestellt. Völklingens Bürgermeister Christof Sellen und VHS-Direktor Karl-Heinz Schäffner waren für die Stadt Völklingen vor Ort. Die Moderatorin Susanne Wachs von SR3 Saarlandwelle fragte dabei nach dem Lieblingswort der Podiumsgäste in Mundart: Bürgermeister Sellen verrat sein Lieblingswort: „Es Kniesje“.
Der Sonderpreis der Stadt Völklingen ist eine von dem Glasveredler Martin Fabian geschliffene Glasplatte mit den Umrissen des Saarlandes und einer eingravierten Mundartgrenze.
Die Beiträge können in Mosel- oder Rheinfränkisch eingereicht werden - als Kurztext, Prosa oder Lyrik. Zu gewinnen sind Geldpreise und von saarländischen Künstlern gestaltete Werke wie den SR 3-Lautsprecher, die Völklinger Platt oder den Wendalinusstein. Einsendeschluss ist Freitag, der 20. September. Weitere Informationen unter www.sr3.de. Ein Flyer zum Wettbewerb kann auch bei der VHS im Alten Rathaus in Völklingen abgeholt werden.
Die Preisverleihung findet am Freitag, den 22. November, um 19 Uhr im Großen Sendesaal des Saarländischen Rundfunks statt. Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben.
Nr. 74/2019